Mehl aus Disla

Steinmühle Disla

Der Verein «Uniun culturala Disla» hat die alte Steinmühle in Disla aufwändig und liebevoll saniert. Heute erzählt sie nicht nur die Geschichte zur Verarbeitung von Getreide, sondern produziert in kleinen Mengen Mehl – auf dieselbe Art wie die «muliners» von früher.

Die alte Steinmühle von Disla

Im Weiler Disla, nicht unweit von Disentis hat der Verein «Uniun culturala Disla»  in mühevoller Handarbeit nicht nur die wasserbetriebene Steinmühle, sondern auch die alte Säge und die Leinölstampfe restauriert und den traditionellen Infrastrukturen zu einem neuen Leben verholfen. Der Verein bietet regelmässig Führungen an. 

Webseite «Uniun culturala Disla»

Berner Getreide mit Medelser Hintergrund 

In der Hausbäckerei «la frina» verwenden wir immer wieder steingemahlenes Mehl von der historischen Mühle in Disla. Das dort vermahlene Getreide hat unter anderem seinen Ursprung am Riedackerhof in Rüschegg bei Bern. Madleina, eine gebürtige Medelserin, betreibt mit ihrem Ehemann Martin im schönen Gantrischgebiet einen Bauernhof. Nebst Milchlandwirtschaft mit Kühen und Schafen bauen sie Ur-Dinkel und Weizengetreide an, welches auf der alten Steinmühle in Disla zu hervorragendem Backmehl vermahlen wird.

Aluis, der in unserer Backstube wirkt, ergänzt das mittelfein gemahlene und schmackhafte Weizenmehl mit 25% Dinkel zu einer wunderbaren Ruchbrot-Mehlmischung. Eine lange Garzeit von mindestens 12 Stunden ist für den unvergleichlichen Geschmack und die Saftigkeit des Ruchbrotes verantwortlich. Das Mehl verkaufen wir auch in unserem Produkteladen «la mola».

Fotografien: © Daniela Kienzler